Die patentierte Apparategeometrie sorgt für exzellente Wärme- und Stoffübertragungsraten und kurze Verweilzeiten zur Verarbeitung feiner und temperaturempfindlicher oder sehr grober und unregelmäßiger Partikel  

Strahlschicht­technologie

Optimale Technologie für das individuelle Design temperatur-sensitiver, sehr feiner und schwer fluidisierbarer Partikel

Signifikant höhere Wärme- und Stoffübertragungsraten zur Verarbeitung von empfindlichen Produkten bei kurzen Verweilzeiten

Sie möchten grobe oder unregelmäßige Partikel verarbeiten? Oder suchen Sie eine Technologie, mit der Sie besonders feine und temperaturempfindliche Partikel herstellen können? Unsere einzigartige, patentierte Strahlschichttechnologie macht dies möglich.

Die Strahlschichttechnologie basiert – wie auch die Wirbelschichttechnologie – auf dem Grundprinzip der Fluidisierung sowie des pneumatischen Transports von Partikeln durch aufwärts strömendes Prozessluft.

Wesentlicher Unterschied ist die patentierte Ausführung des Prozesslufteintritts als Spaltöffnungen in Verbindung mit speziellen Strömungsprofilen sowie einem sich stark erweiternden Prozessraum. Hieraus resultieren signifikant höhere Relativgeschwindigkeiten zwischen Partikel und Prozessgas sowie damit einhergehende gesteigerte Wärme- und Stoffübertragungsraten. Das höhere Temperaturspektrum der Prozessluft wird durch die kürzeren Verweilzeiten der Partikel in der „heißen“ Strahlzone ausgeglichen. Dadurch werden besonders schonende strömungsmechanische Bedingungen erzeugt, die ideal für temperatursensitive Rohstoffe und Produkte sind. Dies funktioniert zum Beispiel generell sehr gut bei phytogenen Zusatzstoffen oder Aromen, die keine langen Verarbeitungsprozesse vertragen, und auch für schwieriger zu behandelnde klebrige oder viskose Flüssigkeiten. Die optimalen Voraussetzungen in der Strahlschicht ermöglichen außerdem die Verarbeitung und Veredelung besonders kleiner wie besonders großer oder unregelmäßiger Produkte.

Strahlschichttechnologie erweitert den Anwendungsbereich der herkömmlichen Wirbelschicht

Wir haben das Strahlschichtprinzip insbesondere zur sicheren Handhabung von schwer fluidisierbaren Stoffen weiterentwickelt. Unter diese Produktkategorie fallen beispielsweise sehr feine Materialien, Produkte mit sehr breiten Korngrößenverteilungen, unregelmäßiger Partikelform oder Oberflächenstruktur sowie hoher Klebrigkeit. Die Strahlschichttechnologie erweitert damit den Anwendungsbereich der herkömmlichen Wirbelschicht und bietet zusätzliche Optionen für kundenspezifische Anwendungen.

Speziell bei der Durchführung von Sprühgranulationsprozessen zur Herstellung sehr feiner Partikel mit homogener Struktur und gleichmäßiger Oberflächenstruktur erweist sich diese Technologie als vorteilhaft.

Sehr feine als auch deutlich größere Partikel können gleichzeitig in einem Apparat besser fluidisiert werden, als mit der herkömmlichen Wirbelschichttechnik. Beschichtungsprozesse sind daher mit sehr hohen Auftragsmengen durchführbar.

Die Glatt Strahlschicht-Technologie zeichnet sich durch eine spezielle Gestaltung der Prozessluftverteilung sowie des Prozessraumes aus. Das spezielle Strömungsprofil im Apparat eröffnet neue Möglichkeiten bei der Prozessführung. Vorteilhaft sind unter anderem die im Vergleich zu bekannten Wirbelschichtverfahren deutlich geringere Füllmenge im Apparat. Diese niedrige Schichtmasse wirkt qualitätssteigernd insbesondere bei der Verarbeitung thermisch empfindlicher Stoffe. Die Prozessluftströmung erzwingt eine gerichtete Partikelbewegung durch den Apparat. Diese bietet optimale Bedingungen insbesondere für die Eindüsung von Flüssigkeiten während Granulations- und Coatingprozessen.

Strahlschichttechnologie für noch mehr Flexibilität mit allen verfügbaren Prozessoptionen

Kontinuierliche Granulationsprozesse finden vor allem Anwendung zur Herstellung großer Produktionsmengen. Steht eine leichte Reinigung im Fokus, wie bei vielen Lohnherstellern, setzen diese üblicherweise wegen der häufigen Produktwechsel und des hohen Reinigungsaufwands auf Batch-Prozesse.

Sobald jedoch kundenseitige Herstellbedingungen oder spezifische Produkteigenschaften in den Fokus rücken – meist der USP jedes Ingredient-Herstellers – landet man bei den wirklich wichtigen Argumenten: Das sind zum einen die Rohstoffe, ihre Eigenschaften und Zusammensetzung, und zum anderen das Endprodukt mit seinen gewünschten Spezifikationen. Bei innovativen Pulver-Experten hat sich der Einsatz kontinuierlicher Strahlschichtverfahren für hohe Effizienz und Kostenoptimierung bewährt. Beispiele dafür stellen Anlagen beispielsweise für Kontrastmittel oder zur Mikroverkapselung von Nahrungsergänzungsmitteln und Aromen dar. Oft möchte man definierte Ausgangsmaterialien für ein späteres Coating herstellen.

Prinzipdarstellung für einen Glatt Strahlschichtprozess im ProCell®, Bottom-Spray, kontinuierlicher Betrieb, Mehrkammer-Design

Glatt Granululation und Coating in der Strahlschicht, kontinuierlicher Betrieb

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Weitere Informationen zu diesem Thema Strahlschichttechnologie  finden Sie auch in den folgenden Veröffentlichungen: