Universität trifft Industrie:
Der Fachbereich Verfahrenstechnik der Technischen Universität Hamburg-Harburg zu Gast bei Glatt Ingenieurtechnik in Weimar

Im Rahmen des Projektierungskurses des Fachbereichs Verfahrenstechnik der Technischen Universität Hamburg-Harburg durften wir letzte Woche die Studenten begrüßen und ihnen einen Einblick in unser Unternehmen geben.

Der Fachbereich Verfahrenstechnik der Technischen Universität Hamburg-Harburg veranstaltet jährlich einen Projektierungskurs, der in diesem Jahr vom Institut für Feststoffverfahrenstechnik und Partikeltechnologie in Zusammenarbeit mit der Glatt Ingenieurtechnik GmbH, Weimar, organisiert wurde. In diesem Kurs hatten die Studenten die Möglichkeit, ein spannendes Thema aus der Industrie zu bearbeiten, das von Dr. Christian Rieck und Arne Teiwes von Glatt Ingenieurtechnik vorbereitet wurde.

Ziel war es, die beste Lösung für die Betriebsbedingungen und Wärmerückgewinnung/Integration für einen großtechnischen kontinuierlichen Sprühgranulationsprozess zu finden. Dabei wird eine konzentrierte wässrige Salzlösung in einer mit Heißdampf betriebenen Wirbelschicht bei erhöhten Temperaturen auf wasserfreies Salzgranulat übertragen.

Ein zweiter Schwerpunkt war die Suche nach einer alternativen Methode zur Feinteilchenklassierung im Produktfraktionierungsprozess. Die Studierenden bearbeiteten das Thema etwa einen Monat lang, beginnend mit der Konzeptionierung, Recherche und Simulation der Prozesse bis hin zur Berücksichtigung von Nachhaltigkeit und Kosten.

Nach der vollständigen Bearbeitung des Themas und einer abschließenden Präsentation der Ergebnisse lud die Firma Glatt die Kursteilnehmer auf ihr Firmengelände mit dem Glatt Technologiezentrum in Weimar ein. Nach einem großartigen Empfang und einem Mittagessen, zu dem auch die berühmten Thüringer Bratwürste gehörten, erhielten die Studenten eine ausführliche Führung durch die verschiedenen Abteilungen des Unternehmens. Nach dem Feedback der Studenten war es beeindruckend zu sehen, wie gut das Unternehmen auf die unterschiedlichsten Herausforderungen der heutigen Zeit eingestellt ist und den Kunden maßgeschneiderte Verarbeitungskonzepte auf dem neuesten Stand der Technik liefert. Abgerundet wurde der Tag mit einer von den Studierenden selbst organisierten Stadtführung durch Weimar.

Ein besonderer Dank gilt Prof. Stefan Heinrich, Dr. Sophia Rothberg, Kathrin Kramm, Robert Kräuter und Abdullah Sadeq vom Institut für Feststoffverfahrenstechnik und Partikeltechnologie für die Organisation und Betreuung des Kurses. Besonderer Dank gilt auch Arne Teiwes und Dr. Christian Rieck für die Bereitstellung des Themas und die Betreuung der Studierenden während des Kurses. Und nicht zuletzt möchten wir uns auch bei den Studierenden für ihre aktive Teilnahme und ihr Interesse bedanken.